Hybridtechnik macht Klarwasserhydraulik bezahlbar.

Unter Hybridtechnik verstehen wir in der Klarwasserhydraulik  einen Materialverbund wo  nur, was mit Wasser in Kontakt kommt, rostfrei ist, vorwiegend rostfreier Edelstahl. Alles was bei diesem Zylinder blau ist, ist Baustahl. Rest ist Edelstahl mit Ausnahme der Anschlüsse die aus Messing sind

Auch die Kolbenstange und das Zylinderrohr sind   nur aus Baustahl, wobei, es ist unsere Spezialität, beide Bauteile, das Eine außen, das Andere innen einen dünnwandigen Mantel aus rostfreinen Edelstahl als Kontaktfläche zum Wasser haben. So kosten unsere Zylinder nur Bruchteile der üblichen Zylinder aus  Voll-Edelstahl.

Klarwasserhydraulik verlangt im Gegensatz zur Ölhydraulik, wo gehohnte Oberflächen üblich sind, spiegelglatte Oberflächen und zusätzlich mit Materialverdichtung, man erreicht dies durch Glattwalzen.

Für Zylinderrohre  im Niederdruckbereich können wir auf die Hybridtechnik verzichten,  da können die Rohre aus dünnen Blech und daher  vollwandig sein. Diese Rohre werden im Streckverfahren hergestellt.

Ein spezielles Thema sind die Dichtungen:

Nur wenige Dichtungen auch aus Katalogen namhafter Hersteller entsprechen unseren Ansprüchen.  Entweder wir fertigen sie selbst oder lassen sie nach unseren Vorgaben fertigen.

Dazu dieses Beispiel: Das Zylinderrohr im Foto hat einen Innendurchmesser von 200 mm.  Anforderung an den Zylinder war, dass er schadlos ungefiltertes Wasser mit viel Sand aus Bächen und Tiefbrunnen verkraftet.  Dichtungen selbst namhafter Hersteller, die dazu ein Vermögen gekostet haben waren gleich mal unbrauchbar, und, noch schlimmer, auch die Lauffläche des Rohres war kaputt. Die Lösung für uns war, statt der uns empfohlenen Lippdichtungen aus teuren Gummimischungen selbst eingen Dichtungen zu entwickeln. Als geeigneter Werkstof zeigte sich preiswertes PE   durch Spritzguss  in Form gebracht. Die Lippe haben wir so scharfkantig wie nur möglich ausgelegt, und so wurden alle Schwebeteilchen perfekt abgestreift.  Zylinder mit solchen Dichtungen laufen nach 30 Jahren immer noch einwandfrei.

Verblüffend war für uns, dass Im Laufe der Zeit nach vielen Auf und Ab die Zylinderrohr noch glätter wurden.

Im Hintergrund der Zylinder mit den PE-Dichtungen  und davor der Zylinder in Einzelteile zerlegt.

Bei einem Druck von vielen bars vergrößert  sich der Innendurchmesser je nach Wandstärke .  Dann leiden stark die Dichtungen. Preiswert sehen wir folgende Lösung: Handelsübliches dünnwandiges Rohr verwenden und  Stahlringe, anders gesagt Flangen mit großen Außendurchmesser drehen, erhitzen und einzeln über das Rohr schieben. Dann am Äußeren zusammenschweißen.