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Geschichte

Wasserhydraulik ist keine neue Technologie.

Ctesibus, wird z.B. zugeschrieben, bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. erstmals eine Pumpe erfunden zu haben, mit der Wasser gepumpt wurde.

Ein weiteres Beispiel ist Joseph Bramah. Im Jahr 1795 erhielt er ein britisches Patent für seine Erfindung der ersten Wasserhydraulikpresse

Aktuell sind momentan Zeitzeugnisberichte bis zum Kriegsende. Dazu eine Erinnerung betreff Wasserhydraulik. In Geroltsried stand die größte Munitionsfabrik des dritten Reiches. Die Kartuschen wurden mit wasserhydraulischen Pressen gepresst. Angeblich arbeitete man mit 200 bar Druck.

In einem Leichenschauhaus in Neuss funktioniert noch heute als Relikt ein wasserbetriebener Fahrstuhl.

Die Räder für den Hochgeschwindigkeitsverkehr der DB kommen aus dem Ruhrgebiet. Beim Bochumer Verein Verkehrstechnik GmbH wurden bereits im 19. Jahrhundert Räder für die Eisenbahn geschmiedet. Dort kommt auch heute noch eine der stärksten Schmiedepressen der Welt zum Einsatz. Sie hat bereits vor dem Krieg die Räder für die Deutsche Reichsbahn geschmiedet. Die englischen Besatzer ließen sie nach dem Zweiten Weltkrieg abbauen und ins britische Königsreich bringen. Anfang der 50er Jahre kehrte sie wieder nach Bochum zurück. Die Presse ist eine dreizylindrische Presse mit einer Wasserhydraulik. Jeder Zylinder liefert 2.000 Tonnen Presskraft, so dass mit 2.000 Tonnen, mit 4.000 Tonnen und schließlich auch mit 6.000 Tonnen gepresst werden kann. In vier Schritten formt die gewaltige Presse aus dem Stahlstück einen Radrohling.

Kunststoffspritzmaschinen wurden in der DDR bis zur Wende mit Wasserhydraulik produziert. Etliche Jahr nach dem Krieg aber auch in Westeuropa.

Bereits 1830 wurde der wasserhydraulische Aufzug für Güterbeförderung in englischen Fabriken verwendet. Ein wasserhydraulischer Fahrstuhl war in der Maschinenhalle der Weltausstellung 1867 in Paris eine Sensation. Alsbald kamen wegen der hohen Sicherheit wasserhydraulische Fahrstühle generell für den Personenverkehr zum Einsatz, und London bekamen einen eigenes Wassernetz um die Hauswasserleitungen nicht zu überlasten.

Die Wasserhydraulik zum Betreiben der Bühnen in den Opernhäuser wurde teilweise erst lange nach dem Krieg durch Ölhydraulik ersetzt. Heute könnte man sich Gedanken machen dies wieder rückgängig zu machen

Im Grunde ist die Dampfmaschine ja auch eine Wassermaschine, und hat Technikgeschichte geschrieben.